| | Einleiner-Drachen
(3D-Drachen)
Tetraeder Der Tetraeder ist einer meiner
Lieblingsdrachen. Es ist absolut majestätisch wenn er in den Himmel
schießt. Dabei kann man die Segel nach Belieben zusammenstellen. Bei
der Aufnahme war zudem noch die Stimmung perfekt: Wir ganz oben auf
dem Gipfel eines Weinbergs in der Sonne. Von drei Seiten kamen Donner
und Blitze auf uns zu und obwohl der Drachen in Sonne getaucht
war, stand er vor einer absolut schwarzen Wolkenwand, genial ! Kurz
danach hat es gehagelt was das Zeug hält.
Der Bau gestaltet sich recht einfach, aber zeitaufwendig. Eine
Schablone dient für die 16 Segel, wobei immer von 2 nebeneinanderliegenden,
gleichschenkligen Dreiecken ausgegangen wird. Im Beispiel sind es 37
cm Zellenlänge. Das Gestänge sind 33 cm lange 4mm-Hölzer, dadurch
bekommt man aus den handelüblichen 1m-Stäbe je 3 Stäbe heraus und
billig sind die Holzstäbe zudem. Müssen sie auch sein, den man
braucht über 90 Stück davon! Das Ganze bricht leicht im Bau, aber
sobald der Tetraeder zusammengesteckt ist wird er relativ stabil trotz
der dünnen Hölzer. Als Verbinder wurden einfache 4mm-Schläche 2fach
gekreuzt und mit je 2 Nieten verbunden. Dadurch hat man Verbinder mit
6 Aufnehmern. An den 4 Ecken braucht man logischerweise nur 4 Aufnehmer.
Das einzige Problem ist der Zeitbedarf und die Mühe beim Aufbau und
Abbau. Auf jeden Fall benötigt man einen Schlauchschieber, ein
kleines Plastikteil, mit dessen Hilde man mit dem Daumen die
Schläuche von Holz runterdrücken kann. Aber auch mit dem Schieben
hole ich mir regelmäßig Blasen am Ringfinger vom Abdrücken der
Schläuche. Auch geht regelmäßig ein Stab dabei kaputt, daher habe
ich immer zw. 5-10 Ersatzstäbe dabei. Aber bei einem Drachenfest
lohnt sich der Aufbau natürlich.
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Kleiner Mandala Endlich mal wieder ein Drache, der
wirklich innovativ ist. Mein grosses Lob an Fridolin Anders, dem Erfinder
dieses Drachens!
Das besondere an diesem Drachen ist nicht nur seine schöne Form,
sondern dass man ihn nicht nur fliegen, sondern auch bei wenig oder
gar keinem Wind "werfen" kann. An einem kurzen Seil wirft
man ihn in eine Richtung, zieht ihn ruckartig wieder her, lässt sich
von ihm überholen um ihn wieder anzuziehen. Man kann mit ihm richtig
Tanzen, egal bei welchem Wind.
Der Mandala war es mir wert, ein Programm zuschreiben, damit man seine
Schablonen auf beliebige Größe bringen kann. (Kann
hier runtergeladen werden (28kB)). Dabei war es mir
wichtig, mit nur 2 Schablonen auszukommen, während der
Original-Mandala aus mehr Schablonen besteht. Ausserdem habe ich den
Stoff weiter in Richtung Zentrum mit einen Innenloch fortgeführt,
damit ich auch kleinere Varianten bauen kann. Das Nähen ist nichts
für Ungeübte, im Zweifelsfalle also lieber ein Original bei Pegasus
kaufen. Das Programme stelle ich hier gerne zur Verfügung, allerdings
muss daszu das "Microsoft .NET-Framework" installiert sein.
Im Programm gibt man den gewünschten Radius vor und das Programm
berechnet dann die Schablonen. Ich gebe keine Garantie auf die
korrekte Funktion, aber der erste Mini-Mandala mit 2 Meter-Glasfaser
(siehe Bild) konnte damit schon sicher gebaut werden.
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Kichi Tako
Gesehen, verliebt, gekauft! Das ist das Schöne im Drachensport: Man sieht immer wieder neue Konzepte, auch wenn man gerade glaubt, dass man nun schon alles gesehen hat! Der Tako kommt in einer kreisrunden Tasche. Ausgepackt macht es "Plop" und man hat ein grosses Oval vor sich. Nun nur noch je 2 Enden zusammenknoten und einen kleinen Stab einsetzen, fertig! Wie andere Kastendrachen auch braucht er etwas mehr Wind und fliegt dann sehr stabil.
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Backenzahn
Auch das hier ein Ergebnis der RiedWings Workshops. 2,5 Meter hoch mit fetten Waagenschnüren sollte man schon weit übr 100 Kilo wiegen, will man diesen Windfänger bei Wind fliegen lassen. Aber dann ist er ein optimaler Lifter für KAP-Rigs und Windspiele. Innen sind die Trennwände offen, damit die Seitenflügel gefüllt werden. Ist e einmal gefüllt hat er durch seine Flugflügelform einen starken Auftrieb.
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Kathedralendrachen Im
Rahmen meines Besuchs auf Fanö 2003 nahm ich am jährlichen Workshop
teil. Hans Soyka hat eingeladen und hielt mit dem Amerikaner Robert
Brasington den eintägigen Workshop. Robert ist bekannt für seine
Kathedralendrachen und Ziel war es, die einfachste Form davon an
diesem Tag zu bauen. Der Tag war optimal gewählt, da es draussen
stürmte und ans Drachenfliegen nicht zu denken war. In der
Nordby-Schule fanden sich gut 25 Teilnehmer ein und es war schon eine
spannende Sache. Ich musste mich richtig ranhalten, damit ich
geschwindigkeitsmässig dabei blieb aber gegen 16 Uhr war auch mein
Drache fertig. Hut ab vor Robert, der Workshop war erstklassig
vorbereitet!
Am Sonntag trafen sich noch die meisten Teilnehmer am Fanöer Strand
zum gemeinsamen Fliegen den das gehört zu jedem Workshop dazu.
Der Drachen ist im Prinzip ein doppelter Kastendrachen. Der Gag liegt
im Gestänge: Hier werden einfach Standardbauteile aus dem
Lenkdrachensortiment benutzt (z.B. Standoffs) um den Drachen
aufzuspannen. Da wird bestimmt noch ein Drache mit mehr Zellen von mir
folgen.
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Schneeflocke Die bekannten
Schneeflocken sind wirklich ein erhabener Anblick. Der
dreidimensionale Eindruck lässt ihn ungeheuer
kompliziert aussehen. Dabei ist er, in der richtigen
Reihenfolge genäht, relativ leicht zu bauen. Bisher habe
ich nur ein Modell gebaut mit einer Kantenlänge von ca.
30 cm. Der Rahmen besteht bei diesem Modell aus
2mm-CFK-Stäben, die zuerst mit der Isolierung eines
1,5qmm-Stromkabels und mittlerweile durch richtige PVC-Schläuche zusammengehalten werden. Um die
Nähreihenfolge zu ermitteln habe ich mir zuvor aus
Papier ein Modell gebaut bis ich einen Weg für die
spätere Näharbeit gefunden haben. Ich hoffe, dass ich
einmal Zeit für den Bau einer großen Schneeflocke habe,
bis dahin wird diese Mini-Schneeflocke wohl
hauptsächlich ein Deko-Objekt im Wohnzimmer bleiben.
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Große Parafoil Mein größter stabloser Drachen. An ihm hatte ich
lange zu nähen und die Stoffbahnen hatten schon große
Schwierigkeiten unter die Nähmaschine zu rutschen. Ich wollte einen
stablosen Drachen für die KAP haben mit genügend Zugkraft. Dieser
Parafoil wurde ohne Plan genäht, ist 2,5 Meter hoch und 2 Meter
breit. Er hat vorne 4 große Windöffnungen, die Innenverbindungen
sind hinten aus Gaze, damit sich innen der Luftdruck besser ausbreiten
kann. 4 große Kiele halten die Foil in leicht gebeugter Form.
Nach Fertigstellung dachte ich einige Zeit ich hätte einen Mist
genäht, aber mit viel Geduld bei der Waageneinstellung fliegt er nun
sehr stabil und baut auch ordentlich Druck auf. Nachteile, warum ich
ihn nicht so toll für die KAP benutzen kann: Er fliegt nicht in einem
steilen Winkel (weil fallschirmähnlich) und ist immer noch
empfindlich gegenüber Seitenwinden, so daß ich ihm ungern meine
teure Digitalkamera anvertraue bei böigem Wind.
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Schiefer Cody Dieser
Drachen ist eine echte Bereicherung. Günstig ersteigert kam er als
übergroßes Paket an. Ich musst noch ein wenig nachnähen und etwas
stabilisieren und fertig ist einer meiner Lieblingsdrachen. Der Name
Cody ist irreführend: es ist kein echter Cody. Im Gegensatz zum
echten Cody liegt er nur auf dem Wind, ähnlich einem einfachen
Kastendrachen. Dazu hat er nur vorne eine 4-Punkt-Waage. Auch die
Verstrebung geht nicht durch die Segel sondern ist direkt hinter den
Zellen. Was auf dem Bild nicht rauskommt: Die Vorderseite verläuft
extrem schräg, das obere Segel ist ca. einen halben Meter weiter
vorne als das untere Segel. Dies führt auf Drachenfesten immer zur
Verwunderung. Von der Seite sieht das nicht sehr elegant aus, aber von
vorne ist es ein wunderschöner Anblick, da man immer in alle Zellen
hineinsehen kann. Wenn gleich er auf dem Bild eher klein aussieht: er
überragt mit seinen 1,8 Metern Standhöhe viele anderen Piloten.
Im Flug ist er absolut problemlos: Leichter Start aus der Hand, zieht
nicht stark und bleibt stundenlang in der Luft. Was will man mehr ?
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Sled Black Rainbow
Mit seinen 2.10 Metern Spannweite und der Sled-Bauform zieht er schon bei leichten Winden gewaltig und ist somit ein optimaler Lifter für Windspiele aller Art. Und dazu ist er in dieser Variante mit der aufwendigen Gestaltung auch noch wunderschön.
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3D-Stern Der Stern ist einer meiner ersten Nachbaudrachen
und die Vorlage stammt aus dem Buch Das große
Drachenbuch aus dem Ravensburg-Verlag. Als
Näh-Neuling hatte ich ganz schön was zu tun, aber durch
die genaue Anleitung kam ein passabler Kastendrachen
dabei heraus. Für den Rahmen habe ich mangels CFK-Rohren
einfach Bambusstäbe aus der Gartenhandlung genommen in
deren Ende ich Kerben geschnitzt habe Der Stern benötigt
viel relativ starken Wind und kann daher in unseren
Breiten recht selten geflogen werden. Aber wenn er fliegt
ist er ein wirklich schöner Anblick.
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Raumschiff Auch dieser Drachen wurde von Fridolin entworfen und seine Verwandschaft zum Mandala ist sichtbar.
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Six-Pack Der Sixpack ist ein stabloser Drachen, der auf
ein minimales Packmaß zusammengepackt werden kann. Er
liegt bei mir daher immer im Handschuhfach meines Autos,
damit ich ihn jederzeit greifbar habe wenn mir nach kiten
zumute ist. Auf der Rückseite sind 6 sich verjüngende
Röhren aufgenäht, die, vom Wind aufgeblasen, dem
Drachen die nötigen Stabilität geben und das Gestänge
ersetzen. Die 4 Waageleinen sind gleich lang, wodurch der
Drachen leicht gebogen fliegt und sich selber
stabilisiert. Die Vorlage stammt aus dem Buch Das
große Drachenbuch aus dem Ravensburg-Verlag. Er ist
für einen geübten Drachenbauer innerhalb von einem Tag
nachzubauen.
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Rotor Der Rotor ist einer meiner Lieblingsdrachen.
Eigentlich ist es ja ein Kastendrachen, wie die Kinderdrachen auch.
Aber alle Längsstäbe sind etwas gedreht (ca 10 Grad geneigt). Die
Waage endet auch nicht einfach ein einer Kante: Das vordere
Mittelkreuz wurde mit einem 40 cm Stab verlängert und am Ende dieses
Stabes ist ein Kugellager angebracht. Im Flug setzt sich der Rotor
sofort in Drehung. Sieht absolut hübsch aus mit seinen vielen
Farben.
Schwabe, der ich nun mal bin, habe ich für die
vielen Stäbe einfaches Holz genommen. Dadurch wird der Drache etwas
flexibler und vor allen Dingen billiger in der Herstellung. Das
Kugellager nimmt die meisten Rotationen auf, aber die Schnur wird
dennoch aufgedreht. Ich habe schon
einen Rotor gesehen, in dem ein zweiter Rotor in dem Bauch des großen
Rotors gegenläufig gedreht hat, Das wäre wohl eine Möglichkeit, das
Aufdrillen der Leine zu verhindern.
Übrigens: Nachbauer aufgepasst. Den Drachen am Boden immer gut
festpinnen! Er rollt sonst beim leichtesten Wind wie ein großes Rad
über das ganze Drachenfest :-)
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Drehflügler
Ja, auch dies ist ein Drache! Er gehört in die Kategorie Drehflügler. Die beiden Tragflächen stehen senkrecht zueinander. Der Drachen ist um eine Querachse rotierbar aufghängt, die Waage greift links und rechts der drehbaren Flügelenden an.
Fliegen tut dieser Drachen nur, wenn er rotiert. Lässt die Rotation zu arg nach, so fällt er gleich vom Himmel. Der Start gestaltet sich entsprechend schwierig, aber das Bild danach ist einmalig wenn die Glitzerfolien superschnell in Rotation versetzt werden.
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Kleine Parafoil Diese Parafoil habe ich als kleinen Bruder zu
meiner großen selbstgebauten Parafoil erworben. Die große Parafoil
zieht einfach zu stark bei etwas mehr Wind. Die kleine Parafoil ist
ein farbenfrohes Zugpferd, die recht unproblematisch in den Wind
gehängt werden kann. Da sie auch keine Stäbe benötigt, passt sie in
jede Tasche.
Mit seinen 12 Kielen ist sie sehr formstabil und fliegt schon bei
recht wenig Wind. Für einen langen Schwanz ist sie aber sehr dankbar,
da sie gerade bei schwachem Wind sonst leicht zum Tanzen tendiert.
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Kastendrachen Dieser Kastendrachen ist einfach der optimale
Kinderdrachen. Außerdem kann man ihn auch recht einfach bauen. Auf
die Maase kommt es eigentlich gar nicht so arg an: in jede Ecke wird
ein Holzstab eingenäht und in jedes Kielende wird eine Tasche
genäht. Zum Aufbauen muss man einfach 2 Holzstäbe zwischen die Kiele
spannen und fertig. Das reicht auch für ungeduldige Kinder. Für die
Freunde meines Erstgeborenen habe ich 5 Drachen aus Stoffresten
genäht (sieht man an den verschiedenen Farben rechts beim
Jungfernflug an einer Kette). Der Drachen fliegt stabil, zieht nicht
so arg und ist schnell aufgebaut, was will das Kind mehr ?
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Fliegender Holländer Dieses 1,2 Meter lange gekaufte Schiff ist ein
reiner Spaß, es ist schöner als es fliegt. Aber es ist schon eine außergewöhnliche
Bauform. Und er fliegt tatsächlich, leider nur einmal. Danach fällt
er allmählich auseinander. Man riecht förmlich noch die miefigen
China-Hallen, in denen der Drachen mit viel Handarbeit
zusammengebunden wurde. An dem Drachen ist nichts geklebt: Alle
Holzverbindungen (und davon gibt es viele) sind zusammengebunden. Und
eben diese Verbindungen fallen schon beim ersten Aufbau auseinander.
Also alles neu geknotet, verklebt und man hat einen schönen Drachen
mit schlechten Flugeigenschaften :-)
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Kastenflügler
Am Kastenflügler gefällt mir besonders, dass er binnen Sekunden aufgebaut ist und dann bei eigentlich allen Winden stabil und sicher in der Luft steht. Dabei ist es unerheblich, dass dieses Modell von einem Discounter kommt, denn bei dieser Art kann man nichts falsch machen.
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Marienkäfer
Diese Hüpfer waren der Hit auf Fänö. Einen davon haben wir selbst gebaut, 3 bestellt und den 4 bekamen wird vo einem Drachenhändler geschenkt, da ein anderer Drache eine Verfärbung hatte. Da sagt man doch Danke, oder ?
Weht ein konstanter Wind, so hüpfen diese Gesellen auf und ab. Sand in den Füßchen verhindert, dass sie dabei der Drehen anfangen.
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